Wie im letzten Blogbeitrag zu unserer dreiwöchigen Mietwagen-Rundreise durch Costa Rica versprochen, kommt hier noch ein gesonderter Beitrag zu den Orten La Fortuna und Monteverde. Beide Orte liegen im Inland und stellen das Abenteuer-Zentrum von Costa Rica dar. Wer Lust auf Ziplining, Hängebrücken und Co. hat, ist hier richtig.
La Fortuna
Wir sind von Tortuguero über Sarapiquí nach La Fortuna. La Fortuna hat ein belebtes Stadtzentrum mit vielen Cafés und Restaurants. Zudem habt ihr vom Stadtzentrum von La Fortuna aus einen Blick auf den berühmten Vulkan Arenal.
In La Fortuna waren wir für drei Nächte, das empfanden wir als perfekt und würden wir wieder so planen.
Übernachtung:
Unsere Unterkunft in La Fortuna waren die Cabañas del Lago. Es handelt sich hierbei um mehrere Selbstversorger-Hütten, welche rund um einen Teich mit Fischen liegen. Uns hat diese Unterkunft sehr gut gefallen, die Hütten sind geräumig und gemütlich und haben eine Terrasse mit Hängematte. Die Lage empfanden wir ebenfalls als perfekt, mit dem Mietwagen dauert es nur wenige Minuten bis ins Zentrum von La Fortuna und doch ist die Lage extrem ruhig und vermittelt Regenwald-Atmosphäre pur.
Aktivitäten:
Rundum La Fortuna gibt es unglaubliche viele Möglichkeiten für Aktivitäten und Ausflüge. Wir haben von hier aus eine Kakao-Plantagentour, die Don Olivo Chocolate Tour, gemacht. Zudem waren wir Ziplinen und haben anschließend einen Ausflug zum Místico Hängebrücken Park gemacht.
Im Umfeld von La Fortuna gibt es außerdem viele Hot Springs und Wasserfälle. Und es gibt einige Anbieter für Rafting- und Canyoning-Touren.
Gastronomie:
Gastronomisch hat La Fortuna einiges zu bieten, von gemütlichen Cafés bis hin zu vielen lokalen Restaurants und Bars. Das Highlight für uns war das Restaurante Travesía, zu einem mehr als fairen Preis haben wir hier eine fantastische Grillplatte bestellt und das Personal war unglaublich sympathisch. Das Restaurant ist auch unter Einheimischen sehr beliebt, es empfiehlt sich daher, vorab zu reservieren. Für einen Café-Besuch kann ich das Arábigos Coffee House und das Jungle Bowls sehr empfehlen. Beide Cafés befinden sich im Stadtzentrum.
Monteverde
Von La Fortuna fuhren wir zunächst für eine Wanderung zum Río Celeste und anschließend weiter nach Monteverde. In Monteverde empfehle ich eine Aufenthaltsdauer von zwei bis drei Nächten.
Monteverde liegt, wie der Name erraten lässt, in den Bergen, wodurch es hier deutlich kälter ist, als an den anderen bisher erwähnten Orten. Auch Monteverde bietet wie La Fortuna viele Möglichkeiten für Aktivitäten, darunter ebenfalls Zipling und viele tolle Wanderungen. Die Wanderungen sind geprägt von Wasserfällen und Hängebrücken, wodurch Monteverde für uns der schönste Ort in Costa Rica zum Wandern war.
Übernachtung:
In Monteverde haben wir in der traumhaften Unterkunft namens Tityra Lodge übernachtet. Auch hier hatte man eine „Hütte“ für sich. Diese hatte zwar keine Küche, aber dafür gab es bei der Rezeption ein kleines Restaurant, wo morgens auch das inkludierte Frühstück serviert wurde. Das Ausblick von der eigenen Hütte über da Tal und die Kaffeeplantagen waren magisch. An der eigenen Terrasse war eine Art Hängetuch befestigt, sodass man die Aussicht und die Atmosphäre des Ortes wunderbar genießen konnte. Diese Unterkunft war die teuerste auf unserer 3-wöchigen Reisen, aber sie war jeden Cent wert. Das inkludierte Frühstück war hervorragend, man konnte immer aus 4 vier Optionen wählen, und das Personal war sehr freundlich.
Die Unterkunft befindet sich inmitten einer Kaffeeplantage und es gibt auf dem Grundstück mehrere private Wanderwege entlang der Plantage.
Die Unterkunft befindet sich etwas außerhalb des Ortszentrums, ein Mietwagen wird daher benötigt.
Aktivitäten:
Die Möglichkeiten für Ausflüge und Aktivitäten sind in dieser Gegend wirklich endlos, neben Canopy Touren und Plantagen-Touren empfiehlt sich ein Besuch des Biologischen Reservats Monteverde. Unser Highlight, eventuell das Highlight der gesamten Reise, war jedoch eine etwa 3-stündige Wanderung namens El Tigre Waterfalls. Der Eintritt zu dieser Wanderung kostet etwa 30 Euro und ist den Preis absolut wert. Die Organisation ist von Anfang bis Ende perfekt. Man wird auf eine Liste eingetragen, sodass der Betreiber überprüfen kann, ob alle von der Wanderung zurück gekommen sind. Am Ende der Wanderung erhält man kostenfreie Getränke. Die Hängebrücken und fünf Wasserfälle auf dieser Wanderung sind unbeschreiblich schön. Es gibt zudem einen kleinen Barfußpfad-Abschnitt, für alle die der Natur noch näher kommen möchten. Die Wanderung ist anspruchsvoll, war aber auch für uns eher ungeübte Wanderer gut machbar.
Gastronomie:
Der Ort Monteverde besteht quasi nur aus einer Straße, die gastronomischen Angebote sind daher begrenzt. Mehr Optionen gibt es im benachbarten Santa Elena. Hier können wir für ein Abendessen ganz besonders die Nativo Restobar empfehlen. Neben dem exzellenten Essen herrscht in diesem familienbetriebenen Restaurant eine ganz wundervolle Atmosphäre.
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